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Side - Kumköy, Xanthe-Resort! Das war unser Domizil vom 10. bis zum 24. August. Wieder mal ein typischer "Lewandowsky-Urlaub": AI-Anlage direkt am Strand, zwei Wochen lang sonnen, faulenzen, gutes Essen genießen, sich zur einen oder anderen Aktion animieren lassen und ansonsten den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. Hier jetzt ein erster Überblick über unsere Erlebnisse. Weitere Bilder werden in den nächsten Tagen noch folgen. Wir wollen euch jetzt nicht mit unserem Tagesablauf langweilen, sondern hoffen, euch mit ein paar Anekdoten zu amüsieren.

Los ging es eigentlich schon am 9. August mit dem Late-Night-Check-In. Von Düsseldorf waren wir ja schon einiges gewohnt, daher dieses Mal eine positive Überraschung am "Provinzflughafen" Dortmund: Klein, schnuckelig, übersichtlich - in kürzester Zeit waren wir unser Gepäck los. Und einen Tag später, am Dienstag, war es dann (endlich!) soweit. Von Sven und Hermann wurden wir mit zwei Autos nach Dortmund kutschiert und kamen sogar halbwegs pünktlich weg. Vorher hatte Michelle beim Sicherheitscheck noch etwas "strippen" müssen, da ihr Gürtel dem Metalldetektor gar nicht gefiel. Diese beiden Grazien haben sich diesmal ausnehmend gut verstanden. Vielleicht liegt´s daran, dass der Altersunterschied nicht mehr so ins Gewicht fällt und sie viel gemeinsam unternehmen konnten.

Der Flug selbst ging ohne Zwischenfälle über die Bühne. Gegen 0:10 Uhr Ortszeit landeten wir in Antalya. Das Auschecken verlief ebenfalls ohne größere Probleme, letztlich war es aber doch etwa 3:00 Uhr, bis wir im Xanthe waren. Das Personal war jedoch superfreundlich, Jil bekam noch ein Kinderbett und wir schafften tatsächlich auch noch das Auspacken, bevor wir uns gegen 4:00 Uhr zu einem kurzen Schlummer niederließen.

Völlig gerädert saßen wir trotzdem um kurz nach 7:00 Uhr beim Frühstück und waren eine halbe Stunde später am Strand. Während die Anderen den Schlafmangel wegsteckten, sorgte Jil gegen Mittag jedoch für den Aufreger des Tages. Sie hatte etwas auf ihrer Strandliege im Schatten geschlafen, fuhr jedoch plötzlich hoch und musste dringend zur Toilette. Sandra schnappte sie sich und wollte dann mit ihr auf dem Rückweg von der Strandbar eine Runde Getränke mitbringen. Doch plötzlich meinte Jil nur: "Ich hab Bauchschmerzen", sackte zusammen und war völlig weggetreten. Im Nu war natürlich alles in heller Aufregung. Während Sandra sofort Jils Beine hochlagerte und ein unter den übrigen Gästen weilender Arzt auch direkt bei ihr war, fuhr Marc, der gerade vom Pool zurückkam, und Gritta, die - nichts Böses ahnend - von der Ehefrau des Arztes informiert wurde, der Schrecken doch gehörig in die Glieder. Vom Personal wurde direkt die Krankenschwester des Hotels herbeigeholt, die ihrerseits auch direkt die zuständige Ärztin informierte. Zum Glück hatte sich Jil jedoch recht schnell wieder erholt. Aufregung, Schlafmangel, Klimaumschwung - es war wohl alles ein bisschen zu viel. Weitergehende Behandlung war nicht mehr erforderlich, zur Sicherheit wurde Jil an diesem Tag aber trotzdem am Nachmittag noch ein Mal durchgecheckt. Entwarnung! Alles wieder im grünen Bereich! Insbesondere die trockenen Sprüche sind ihr nicht abgegangen. Irgendwann kam das Gespräch auf das Thema "Schwimmverein" und Jil stellte sich die Frage, welche Mannschaft sie später als Trainerin übernehmen könne. In ihrer eigenen Logik fand sie auch schnell selbst die Antwort: "Wenn ich groß bin, seid ihr ja sowieso schon tot. Dann kann ich ja die 1. Mannschaft nehmen." Na hoffentlich lässt du dir mit dem Großwerden noch gaaaaaaaaaaanz viel Zeit!!!

Am nächsten Tag war Jil schon wieder munter genug, um auf Sandras Bauch "Hoppe hoppe Reiter" zu spielen. Dabei hoppelte sie ein wenig zu heftig auf Sandras Blinddarmnarbe. Auf Jils Frage hin, ob die Operation denn weh getan hätte, entgegnete Sandra nur: "Keine Ahnung - ich war ja nicht dabei!" Ähhhhhh, Frage von hier jetzt ein Mal: Wer - wenn nicht du - war denn dann dabei?????

Den nächsten Klopper leisteten sich Marjona und Gritta. Marjona - hibbelig wie eh und je - konnte natürlich nicht wie jeder normale Mensch durch den Sand laufen, sondern musste ein wenig Gas dabei geben und demzufolge auch eine entsprechende Sandladung aufwühlen. Übel, dass Gritta, die Sand am Körper ohnehin nicht sonderlich mag, genau in Windrichtung saß, und noch übler, dass sie gerade frisch eingecremt war. Nachdem der Sand sich wieder gelegt hatte, hatte sie etwas von einem frisch panierten Schnitzel und war entsprechend stocksauer. Wer Gritta nun kennt, kann sich denken, dass sie von Marjonas Entschuldigungen gar nicht besänftigt war. Nein, da musste Marjona erst einige Zeit später auf ihrer Strandliege sitzen und dann von ihr hinterrücks eine geballte Ladung Sand über den Schädel bekommen. Zwar war Gritta ihre "Panierung" danach keineswegs los - aber sie konnte wieder lachen und fühlte sich deutlich besser!!!

Inzwischen hatten wir Samstag, als wir morgens am Strand gefragt wurden: "Wie alt ist denn eure Kleine?" Diese Frage stammte von Sonja, die sich mit ihrem Freund Tobias und ihrer Tochter Amelie neben uns niedergelassen hatte, und sollte den Auftakt zu einer supernetten Urlaubsbekanntschaft bilden. Die dreijährige Amelie und Jil waren ziemlich schnell ein Herz und eine Seele. Und auch wir wurden mit Sonja und Tobias in Handumdrehen warm. Sympathische Ausstrahlung, gesunde Einstellung, eine Wellenlänge - kurz: Es passte einfach. Von nun an belegten wir grundsätzlich morgens gleich drei Liegen mehr und abends bei Family-Disco und Show drei Stühle mehr.

Zu Beginn musste Jil jedoch einige Sprachschwierigkeiten mit Amelie überwinden. Nicht, dass die beiden undeutlich sprachen, nein, da unsere neue Bekanntschaft aus Ulm stammt, sprach Amelie natürlich schon mit entsprechendem Dialekt und Vokabular. Und so kam es, dass sie Jil während eines Strandspazierganges ansprach: "Der Urlaub is schö, gell?" Woraufhin Jil ganz empört zurückfauchte: "Ich heiße nicht 'gell'!" Na ja, woher soll die Kröte auch wissen, dass ihr übliches "nää" jenseits des Ruhrpotts nicht sonderlich verbreitet ist?

Allmorgendlich ergab sich - insbesondere für Michelle und Sandra - mittlerweile ein neues Problem. Die Sonnensegel über unseren Liegen spendeten nicht nur uns wohltuenden Schatten, nein, auch ein herrenloser "Wauzi" von nicht gerade kleinem Kaliber wusste dieses kühle Plätzchen zu schätzen, oftmals sogar unmittelbar vor unseren Liegen. Marcs Versuche, ihn zu verscheuchen, kommentierte er nur mit einem ausdruckslosen Gesicht oder - wenn er offensichtlich schlecht gelaunt war - mit einem Zähnefletschen. Also bedeutete dies in schönster Regelmäßigkeit, die Security-Mitarbeiter zu bemühen. Offensichtlich hatte der Vierbeiner in seiner Vergangenheit schon mal schlechte Erfahrung gemacht - er brauchte jedenfalls nur aus der Entfernung eine Uniform zu sehen, die sich ihm näherte, und schon suchte er das Weite. Ausdrücklich zu den Uniformen müssen wir jedoch auch eine Schürze und eine Kochmütze rechnen. Als dieses Vieh sich nämlich einmal gegen Mittag bei uns häuslich niederließ und von der Security gerade niemand greifbar war, stapfte der Koch von der Strandbar herbei. Mannomann, war das ein Anblick. Ob der Köter wohl dachte, dass er gleich auf dem Grill endet...? Jedenfalls haben wir ihn davor und danach nie wieder SO flitzen sehen!

Olympia war natürlich auch ein Thema bei uns. Die Schwimmwettkämpfe lagen ja nun genau während unserer Urlaubszeit und die Finalläufe dummerweise auch genau während des Abendessens. Michelle ließ sich davon jedoch nicht abhalten, war sie doch insbesondere auf die Schmetterlingläufe heiß. Dummerweise wusste sie nicht mehr genau, wann diese nun angesetzt waren. Also schlug sie vor, dass Sven sich doch unseren Hausschlüssel besorgt und bei uns in der aktuellen "swim&more" nachschauen sollte. Von unseren Argumenten, dass Sven (bzw. Ludger) die aktuelle "swim&more" stets selbst zur Verfügung hat und darüber hinaus auch Tages- und Fernsehzeitung sowie Internet und Videotext, ließ sie sich dann jedoch überzeugen. Ganz nebenbei: Zeitung, Internet und Videotext hatten wir auch selbst vor Ort!!!

Ja, ja, von olympischem Geist beflügelt, wollten wir jetzt auch sportlich unseren Mann bzw. unsere Frau stehen. Marjona war ja ohnehin fast ständig in Bewegung und selbst Gritta ließ sich ein Mal zur Aquagymnastik im Meer animieren. Tägliches Programm stand hingegen mit morgendlichem Schwimmen bei Michelle und Sandra und morgendlichem Joggen bei Marc auf dem Programm. Michelle testete darüber hinaus auch andere Angebote wie BBP und Step-Aerobik an. Nach großem Eifer in der ersten Woche war jedoch dann rasch "der Ofen aus". Michelle hatte bei der Aquagymnastik wohl eine falsche Bewegung gemacht, so dass ihre Wade zwickte, und außerdem sich morgens durch offenbar überchlortes Wasser eine Hautrötung zugezogen, die sie logischerweise nicht erneut riskieren wollte. Marc seinerseits nutzte die Gelegenheit, nun barfuß joggen zu können und ließ sich davon weder durch gut gemeinte Ratschläge (Hallo Michelle!) noch durch die Tatsache, dass die offensichtlichen "Profis" unter den Strandjoggern allesamt Laufschuhe trugen, abbringen. Die Quittung folgte im wahrsten Sinne des Wortes "auf dem Fuße". Durch offensichtliche Fehlbelastung des linken Fußes ging in der zweiten Woche gar nichts mehr, selbst das normale Laufen bereitete Schwierigkeiten. Na ja, aus Schaden wird man klug. Zu guter Letzt hatte Gritta sich wohl nachts "verlegen", mit der Konsequenz, dass sie drei Tage lang ihren Arm zu so gut wie gar nichts mehr gebrauchen konnte. Um jetzt aber keinen falschen Eindruck zu erwecken: Wir leben alle noch und erfreuen uns an sich bester Gesundheit!

Daran konnte übrigens auch der Schlafmangel, der sich an den beiden Wochenenden vor Ort einstellte, nicht ändern. Was war geschehen? Hierzulande haben wir unsere Kirchenglocken, in der Türkei den Muezzin, der lautsprecherverstärkt ab 3:00 Uhr morgens doch für manche abrupte Unterbrechung der Nachtruhe sorgte.

Trotz täglichen Aufstehens um 6:30 Uhr (Ja, wir hatten Urlaub!) kam jedoch auch die Abendbelustigung nicht zu kurz. Für Jil und Amelie (und manchmal auch Marjona!) war die Family-Disco meistens der Höhepunkt des Abends. Zugegeben: Auch uns ging nach einigen Tagen der Frosch im roten Cabrio, der in Rio die ganze Nacht tanzt und vor der Safari in der Türkei wissen will, wie man heißt, um dann - ein Eis dabei habend - polonaisemäßig Scubidu zu tanzen, in Fleisch und Blut über.

Insbesondere Amelie war danach meistens völlig abgeschossen und musste von Sonja und Tobias erst ins Bett gebracht werden, bevor diese sich dann - mit einem Babyphon ausgestattet - uns wieder anschlossen. Eines Abends jedoch muss der fehlende Schlaf Grittas ohnehin schwache Augen noch weiter getrübt haben, denn sie verteidigte die beiden Stühle an unserem Tisch ohne Rücksicht auf Verluste, bis sie irgendwann merkte, wen sie da gerade angeblafft hatte und wer nun ziemlich verdutzt aus der Wäsche schaute: "Oh hallo Tobias, sorry, ich hab keine Brille auf." Mit Jil friedlich in ihrem Buggy schlafend nahmen wir auch die eine oder andere Show mit. Jeweils mittwochs war Kindershow angesagt, bei der in unserer zweiten Woche auch Michelle und Marjona mitmachten. An drei Abenden spazierten wir außerdem nach Kumköy und bummelten durch die zahlreichen Boutiquen. Das heißt - insbesondere Michelle aber auch Marjona und Gritta bummelten, schauten, probierten und feilschten, während Jil, Sandra und vor allen Dingen Marc froh waren, wenn es weiter- und schließlich auch wieder zurück zum Hotel ging.

Ja, und schneller, als uns allen lieb war, waren unsere zwei Wochen dann auch schon wieder vorbei. Da wir schon um 5:10 Uhr abgeholt wurden, mussten wir uns von unserem "Schwabentrio" schon am Vorabend verabschieden. Amelie war schon so müde, dass sie das Ganze wohl kaum noch realisierte. Aber Gritta und Sonja schienen sich verabredet zu haben, schossen ihnen doch beiden von einer Sekunde zur anderen die Tränen aus den Augen.

Ein wenig chaotisch ging es dann noch in Antalya am Flughafen zu, im Flugzeug fror sich Gritta den Hintern ab, und Sandra hatte zum ersten Mal was am Essen zu meckern. Die Ananas war ihr zu bitter! Vielleicht lag es ganz einfach daran, dass es sich dabei um eine Grapefruit handelte. Doch letztlich landeten wir wohlbehalten wieder gegen Mittag in Dortmund, wo wir wieder von Hermann und Sven empfangen wurden.

Was bleibt noch zu sagen?

@ den Küchenchef des Xanthe: Danke für das traumhafte Essen, auch wenn insbesondere Marc jetzt ein wenig verstärkt Bauchgymnastik betreiben sollte.

@ die Security und Murat, den Koch der Strandbar: Danke für euren stets schnellen Einsatz als Hundescheucher.

@ unseren "Wauzi": Hoffe, du hast auch woanders am Strand ein Schattenplätzchen gefunden.

@ Mareile, die Krankenschwester und Ebru, die Ärztin des Xanthe: Danke für eure Umsicht, die Jil den Tag und uns allen die Nerven gerettet hat.

@ überhaupt das gesamte Personal des Xanthe: Danke für die Freundlichkeit und das immer engagierte Bemühen, den bestmöglichen Sevice zu gewährleisten. Insbesondere sei hier "unser" Kellner im Hauptrestaurant genannt, der für uns schon immer ein passendes Eckchen hergerichtet hatte und in NullKommaNix die Getränke servierte.

Und zu guter Letzt:

@ Sonja, Tobias und Amelie: Hey ihr drei, schön, dass wir euch getroffen haben. Ihr ward eine große Bereicherung für uns. Wäre toll, wenn ihr das auch von uns behaupten könnt. Hoffentlich hattet ihr auch nach unserer Abreise noch schöne Tage und seid gut nach Hause gekommen. Wir würden uns riesig freuen, wenn wir uns in absehbarer Zeit ein Mal wiedersehen würden, GELL?